Der erste Christopher Street Day in Bad Belzig

von Gudrun K.

Das Fest startete mit einem bunten Umzug vom Bahnhof durch die Innenstadt. 200 bis 300 große und kleine Menschen nahmen daran teil, für eine Kleinstadt mit 11.000 Einwohnern ein beachtliches Ergebnis.
Wir sechs Omas wurden von allen Teilnehmenden freudig begrüßt, und beim anschließenden Toleranzfest auf dem Marktplatz wurde Marions Rede heftig applaudiert.

Auch unser Stand wurde eifrig besucht und einzelne Frauen unserer Alterskohorte zeigten Interesse an einem Engagement bei den Omas. Wir führten sie zusammen und boten ihnen Unterstützung bei der Gründung einer eigenen Gruppe an. Zum Abschluss wurde der Marktplatz in einen von allen gut genutzten Dancefloor verwandelt. Zum Glück ließ sich kein einziger Nazi blicken, obwohl sie angedroht hatten, das Fest zu sprengen.

Organisiert wurde das Ereignis von einem Netzwerk der örtlichen DGB-Vertretung und IGM Jugend, mit zivilgesellschaftlichen Organisationen wie der Landeskoordinierungsstelle Queeres Brandenburg und der Partnerschaft für Demokratie Hoher Fläming.