Ein aktives Wochenende: 18./19. Januar 2025

„Wir haben es satt!“

Am 23.2.25 steht unsere Zukunft zur Wahl!  Deshalb folgten heute am 18.1. Tausende dem Aufruf zur 15. „Wir haben es satt!“-Demo 2025 in Berlin

Das „Wir haben es satt!“-Bündnis: Wir sind Bäuerinnen und Bauern, von konventionell bis bio, von Tierhaltung bis Ackerbau. Wir sind Gärtner*innen, Imker*innen und Lebensmittelhandwerker*innen. Wir sind Aktivist*innen aus Klimaschutzbewegung, Natur-, Umwelt- und Tierschutz, Aktive der Humanitären – und Entwicklungszusammenarbeit und Sozialverbände, engagierte Jugendliche und kritische Menschen aus Stadt und Land. 

Fordert eine sozial-gerechte Agrarwende im nächsten Koalitionsvertrag! 
Das agrarindustrielle System wälzt seine wahren Kosten auf die Gesellschaft ab. Eine bäuerliche, agrarökologische Landwirtschaft ist der gemeinwohlorientierte Gegenentwurf. Sie ist die Grundlage für ein umweltverträgliches, gerechtes und krisenfestes Ernährungssystem, das uns alle und zukünftige Generationen sicher mit gesunden Lebensmitteln versorgen kann – ohne Tieren, Umwelt und Klima zu schaden.

Wir können gewinnen, wenn wir alle zusammenhalten!
Stadt und Land, bio und konventionell, Tierhalter*in und Veganer*in, jung und alt – wir lassen uns nicht spalten! Solidarisiert euch!

Alle Texte vgl: https://www.wir-haben-es-satt.de/informieren/aufruf
Fotos und Clip: Gertrud Graf, unterlegt mit der Rede von Marlene Herzog & Landwirt*innen (Bioland / AbL): „Kampf für die Zukunft unserer Kinder“

FLINTA* March 2025

Eine Gruppe junger FLINTA*-Aktivist*innen hat am 19. Januar in Berlin eine feministische Demonstration veranstaltet. Geschockt durch den Wahlsieg Trumps und den stetigen Anstieg antifeministischer und trans*feindlicher Meinungen, die uns immer mehr im Alltag begegnen, haben sie sich entschieden, ein Zeichen zu setzen, und sind dabei von einem breiten Bündnis unterstützt worden.

Die Forderungen:

  • Schutz und Ausbau des Rechts auf Abtreibung. Das Recht auf körperliche Selbstbestimmung für Schwangere muss garantiert sein! Deshalb fordern wir eine Abschaffung von §218 StGB.
  • Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt. Es braucht eine nationale Strategie und Gesetze zur Bekämpfung von Gewalt gegen FLINTA*s. Dazu gehören Maßnahmen gegen Femizide und Schutzprogramme sowie mehr und bessere Anlaufstellen für Betroffene sexualisierter und häuslicher Gewalt, inklusive ausreichender Frauenhausplätze.
  • Trans* Rechte schützen. Es darf keine rechtliche oder gesellschaftliche Infragestellung der Existenz und der Rechte von trans* Personen wie des Selbstbestimmungsgesetzes geben. Deshalb müssen Antidiskriminierungsgesetze gestärkt werden und Hassverbrechen gegen queere Personen konsequent verfolgt werden.

Clip: Gertrud Graf | Fotos: Gertrud Graf, Lotte und Steph (OgR) | Rede: Marion Fabian