Aus den Stadtteilgruppen

Frühjahr 2025

Die Stadtteilgruppen Charlottenburg-Wilmersdorf und Südwest haben in Zusammenarbeit mit dem Verein KünstlerKolonie e.V. und dem IBZ e.V. der Opfer von Razzia und Bücherverbrennung am 15. März 1933 in der Künstlerkolonie auf dem Ludwig-Barnay-Platz gedacht. Musik, Reden und Lesungen auch in den folgenden Tagen bildeten das Rahmenprogramm dieses besonderen Gedenkens.

In Neukölln wurde gleich zweimal gefeiert: Am 1. Mai hat die Stadtteilgruppe KreuzKölln am Familienfest auf dem Tempelhofer Feld teilgenommen. Dieses vom Bezirksamt Neukölln organisierte fröhliche Ereignis hat Tradition, und die OMAS hatten zum zweiten Mal einen Stand mit Spielen, Basteln und Informationen. Unsere Lieblingsliedermacherin Suli Puschban sang bei ihrem Auftritt ihren „Oma-Song“ und bekam noch eine Pussyhat von uns überreicht.

Ein Straßenfest in der Erlanger Straße in Neukölln bot eine weitere Gegenheit, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Auch Bezirksbürgermeister Hikel kam vorbei…

Die Stadtteilgruppe Mitte nahm aktiv an der Verlegung des Stolpersteins für Ottilie Pohl teil, einer jüdischen Widerstandskämpferin, die 1943 in Theresienstadt ermordet wurde. Marion Fabian hielt eine Ansprache, und die Anwesenden hörten den von ihr komponierten Akustischen Stolperstein.

In Spandau war die Stadtteilgruppe im Rahmen der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus zweimal beteiligt – zum einen beim Gedenken an die Ermordung von drei homosexuellen Polizeiangehörigen und einem Angehörigen der Feuerwehr durch den wachhabenden noch anwesenden Vorgesetzten am Tag der Befreiung Berlins vor 80 Jahren. Zum anderen wurden in Spandau Neustadt Stolpersteine geputzt, Biographien verlesen und Blumen abgelegt.

Anlässlich ihres traditionellen „Laufs gegen Rechts“ überreichten die Lichtenberg Runners der Stadtteilgruppe Lichtenberg eine großzügige Spende. Herzlichen Dank dafür!!