UN: ab 22.1.21 sind Atomwaffen verboten.

Heute, am 22. Januar 2021 wird Geschichte geschrieben. Atomwaffen sind verboten.

In einer Aktion am Kanzleramt in Berlin haben jung und alt gefeiert, dass ab diesem Tag der Atomwaffenverbotsvertrag gilt.

Unsere Botschaft: Atomwaffen sind verboten.

Mehr als 50 Staaten sind dabei – Deutschland fehlt.

51 Aktivist*innen hielten Flaggen der 51 Staaten, die den UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen bereits ratifiziert haben zu einem Gruppenbild vor dem Kanzleramt in die Höhe.

Vor ihnen ein leerer Stuhl!

Auf einem großen Banner war zu lesen: „Atomwaffen sind verboten. Mehr als 50 Staaten sind dabei – Deutschland fehlt.“

Franca Brüggen von ICAN, Christoph von Lieven von Greenpeace sowie Renke Brahms, Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche Deutschland, hielten Grußworte.

Dabei wurde auch denjenigen Staaten gedankt, die vorangegangen sind und dazu beigetragen haben, dass am 22. Januar der UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen in Kraft getreten ist – nachdem Honduras als 50. Staat ratifiziert hat. Mittlerweile ist Benin als 51. Land hinzugekommen. Das Inkrafttreten des Vertrages ist ein historischer Erfolg und ein wesentlicher Schritt zur Abschaffung der Atomwaffen. Jetzt gilt es, im Wahljahr 2021, die Bundesregierung unter Druck zu setzen, dem Abkommen beizutreten. Dafür brauchen wir Eure Hilfe.

Berliner OMASGEGENRECHTS waren dabei.

Wir danken den Veranstalter*innenICAN Deutschland, IPPNW Deutschland, DFG-VK, Naturfreunde Deutschlands, Church and Peace, IALANA Deutschland, attac Berlin, Friedenskoordination Berlin, Netzwerk Friedenskooperative, Kampagne “atomwaffenfrei.jetzt” für ihr Engagement und diese gelungene Aktion.

Inhalte dieses Textes in Anlehnung an die Einladung zum Mitmachen verfasst von Angelika Wilmen ( IPPNW)
Fotos und Clip: Gertrud Graf