Unsere ARBEITSGRUPPEN

AG Geschicht(e)

OMAS sind Zeitwächter*innen und Zeitzeug*innen.

Unsere AG GESCHICHTE(N) versteht sich als Projektgruppe, in der wir als politische Aktivist*innen erforschen und erzählen, was uns antreibt und warum.

Dazu entwicklen wir verschiedene Formate:

Wir beteiligen uns an Lesungen erzählen und recherchieren, was unsere Eltern und Großeltern erlebt haben und wie sie uns damit geprägt haben.

Wir gestalten politische Salons, in den wir gemeinsam auf Spurensuche gehen und Brücken bauen zwischen eigenen biografischen Erlebnissen in Opfer- und Täterfamilien und unserem aktuellen Engagement.

Wir suchen den Generationendialog, z.B. im Speeddating um über Protestformen im Wandel zu sprechen und voneinander zu lernen.

Mit den OMAS on Stage nähern wir uns künstlerisch Kontexten aus denen heraus wir wirken und setzen sie um in Geschichten vom Gelingen ( good stories)  und Straßentheater zur Unterstützung unserer politischen Aktionen

In einem Projekt mit der Berliner Geschichtswerkstatt interviewen wir OMAS mit Ost- und Westbiografien, bzw. aus Einwandererfamilien oder mit internationaler Biografie.

Es gibt viel Erfahrungswissen zu teilen und mitzuteilen von Frauen, die bereits einer breiten Öffentlichkeit bekannt sind wie „Sprayer-Oma“ Irmela Mensah-Schramm, oder unseren unterschiedlichsten OMAS und OPAS in ihren politischen Wirkungsfeldern:

Sie sind mit dem Fahrrad unterwegs zur Klimademo, Kochen für den Berliner Gabenzaun und die Berliner Kältehilfe, halten Rede bei der Mahnwache für die Friedensstatue 'Trostfrauen' in Moabit, setzten sich als OMA auf Reisen ins Auto, um zur Gegendemo zur AfD nach Halle zu fahren, dort den Impuls zur Gruppengründung zu geben. Einige wohnten auf dem Lande, waren seit Jahrzehnten in Gorleben oder Brokdorf aktiv oder sind Feministinnen die zusammen mit Alice Schwarzer Bürstenhalter verbrannten und bis heute fordern: '§218 muss weg'. Manche sind seit Jahrzehnten politisch aktiv, andere erst seit kurzem, sie sind „echte Omas“ oder Frauen im entsprechenden Alter.

Warum wollen wir das erzählen?
 Die Zeiten sind politisch so unübersichtlich, dass wir Antworten brauchen von Menschen, die viel Lebenserfahrung haben. Wir wollen Leser*innen zu zivilgesellschaftlichem Engagement empowern, wir wollen die Generationen miteinander in den Dialog bringen. Und ganz nebenbei möchten wir auch das Oma-Klischee um ein, zwei Facetten erweitern.

Wer könnte das interessieren?
 Menschen die Perspektiven für politisches Handel suchen. Menschen, die angesichts des aufgeheizten politischen Diskurses Vorbilder wollen, die Mut machen. Oder Menschen, die sich einfach für das vermeintliche Kuriosum OMAS GEGEN RECHTS interessieren.

Kontakt: geschichte.n@omasgegenrechts.berlin