Solidarität leben
Das Bündnis “Solidarischer Herbst” hat in mehreren deutschen Städten zu Demonstrationen aufgerufen. Unter dem Motto: “Solidarisch durch die Krise” sind am Samstag , den 22.10.22 Demonstranten auch in Berlin auf die Straße gegangen.
Etwas traurig war schon die Anzahl der Teilnehmer*innen. Im Vergleich zur Demonstration am Nachmittag und zur Demonstration am 8.10. war die Teilnahme mit wohl so um die 5000 Menschen nicht so groß, wie eigentlich vom Thema her hätte gedacht werden können.
Wir OMAS GEGEN RECHTS.Berlin unterstützten dieses Bündnis mit einer guten Beteiligung.
Wir OMAS GEGEN RECHTS sind in den „Wirtschaftswunderjahren“ groß geworden und haben hier in Deutschland eine Zeit des „Friedens“ und des Wachstums erlebt.
Unsere Kinder und auch die schon größeren Enkelkinder sind in einer scheinbaren Sicherheit groß geworden, ohne größere Krisen
Die Krisen, die sie begleitet haben, sind, wenn gewollt wahrgenommen, die Klimaveränderungen, Tschernobyl, die Kriege außerhalb Europas und die große Menge an Menschen, die auf der Flucht asylsuchend nach Deutschland kamen und kommen
Und nun ist seit 2020 die Welt anders
Corona-Infektion, Ukraine Krieg, Energieprobleme, Inflation
All das wird medial zu Riesen-Krisen verarbeitet und gerne von rechtspopulistischen Parteien und Gruppierungen aufgegriffen und zur Stimmungsmache missbraucht
Was wir als demokratische Gesellschaft benötigen sind kreative Ideen, die uns solidarische miteinander verbinden
Und wir OMAS haben sicher viele kreative Ideen
Unterstützung der regionalen Tafel
In der Nachbarschaft schauen, ob man für einige Menschen mitkochen kann (Kinder, alleinlebende Menschen)
Gemeinschaftseinkauf statt Single-Haushalt (Großpackungen sind günstiger)
Gespräche und Hilfestellungen bei Anträgen zur Grundsicherung u.a.
Das sind jetzt nur ein paar Ideen aus meinem Kopf – aber denkt bitte mal mit
Was heißt
SOLIDARISCHE GESELLSCHAFT
Sicher nicht, der Staat muss alles richten.
Es heißt sicher auch, wir, jede*r einzelne*r ist gefordert.