Kundgebung am Brandenburger Tor am 22.10.2023
Ursula, Elke und Christine:
Verschiedene zivilgesellschaftliche Gruppen hatten dazu aufgerufen, Solidarität mit Israel zu zeigen, das am 7.10.23 von Terroristen der Terrororganisation Hamas überfallen worden war. Es sollte auch ein deutliches Zeichen der Solidarität und gegen Antisemitismus sein. Einige OMAS hatten sich zu einer Teilnahme verabredet. Es gab verschiedene Reden. U.a. sprach Bundespräsident Steinmeier über die Verpflichtung Deutschlands, Jüdinnen und Juden nach dem Holocaust ein freies und sicheres Leben in Deutschland zu ermöglichen. Wichtig sei es, Hass, Hetze und Gewalt gegen Juden laut und sichtbar entgegenzutreten. Zwei israelische Angehörige von Menschen, die von der Hamas als Geiseln nach Gaza verschleppt worden sind, sprachen darüber wie es Ihnen damit geht. Die Erinnerung an den Holocaust ist in ihren Familien noch präsent. Wir sollten uns vorstellen, wie es für uns wäre, wenn unsere Angehörigen aus dem normalen Alltag plötzlich verschleppt würden und wir nicht wüssten wo sie sind, wie es ihnen geht und wann sie zurückkehren würden. Diese persönlichen Erzählungen waren besonders berührend. Der israelische Botschafter warnte eindrücklich davor, auf die Lügen und Fake News der Hamas hereinzufallen. Schweigen helfe nicht, sondern es käme jetzt darauf an, sich zu entscheiden, auf welcher Seite man stehen wolle. Die Freiheit und Demokratie auch in Deutschland könne nur verteidigt werden, wenn man jetzt gemeinsam, solidarisch und kämpferisch zusammenstehe und zusammenhalte. Er bedankte sich bei allen, die gekommen waren, um das friedlich zum Ausdruck zum zu bringen. Die Veranstalter sprachen von 25.000 TeilnehmerInnen. Es war eine friedliche, berührende und beeindruckende Veranstaltung.